Der Epagneul Picard

Die Rasse "Epagneul Picard"

Geschichte

Der Picard gehört zur FCI – Nr. 108, Gruppe VII. Seine Heimat ist die Picardie, nördlich von Paris. Gegen Ende des 18.Jh. ging diese edle Rasse etwas zurück. Gegen Ende des 19.Jh. hatte M. Rattel durch seine selektive Zucht dafür gesorgt, dass sich der Picard, mit vorzüglichen Qualitäten wieder vermehrte und uns als Urahne und als Stammvater der langhaarigen „Epagneul Picard“ der Französischen Vorstehhunde erhalten geblieben ist. Die letzten 60 Jahren brachten den „EPPI“ den endgültigen Durchbruch. Die bewundernswerten Franzosen holte Adi Schrotter erstmals in der Geschichte des ÖKV, mit der Eintragung im Hundezuchtbuch Nr.1 (1992) nach Österreich.

Charakter

Der Epagneul Picard ist sehr umgänglich, leichtführig, anhänglich und führerbezogen. Das Apportieren ist ihm angeboren. Seine Ruhe und die Zuverlässigkeit auf Schweiß, beim Nachsuchen, die enorme Wasserpassion, die ruhige kurze Suche unter der Flinte, die sprichwörtliche Führigkeit und die feine Nase machen diesen Hund zum gefragten passionierten Allrounder.

Ein robuster, arbeitsfreudiger und intelligenter Hund, der stundenlang alles absucht, bombig vorsteht und scheinbar die letzten Verstecke des Wasserwildes oder Wildes findet. Der Picard verfügt über eine natürliche Härte. Ein Hund, der auch für die Familie u. Kinder bestens geeignet ist. Ein sozialer Partner Mensch – Hund und ein wachsamer Zeitgenosse. Von der Antike bis heute, bei wachsender Beliebtheit und Nachfrage, ein Hund für alle Fälle und Verwendungen, natürlich nur mit guter Ausbildung.

Aussehen

Der Picard ist der größte und kräftigste unter den franz. Langhaarrassen.
Seine Größe erreicht er bei 55-62 cm +/- 2 cm Toleranz. Sein Gewicht schwankt zwischen 28-34 kg. Das Haarkleid ist auch mittellang, dicht, mit Unterwolle, Behänge mit Kraushaar und Wellen, Fransen an den Gliedmassen, Hals Brust und Rute (schöne Fahne). Die Rute soll s-förmig sein und das Rutenende soll weiß sein, somit man ihn bei der Arbeit besser sehen kann. (Rutenspiel). Rute wird nicht kupiert.
Farbe: dunkelbraun (rötlich braun) mit grauen oder gesprenkelten Platten am ganzen Körper.
Lohfarbene Abzeichen an den Augenbrauen, am Fang und an den Läufen ergänzen das sehr schöne dreifärbige Aussehen. Meistens auch einen rassetypischen weißen Stirnfleck.

Weitere Detailierte Informationen unter: FEDERATION CYNOLOGIQUE INTERNATIONALE (AISBL)